Die Ursachen der Neurodermitis sind nicht endgültig geklärt. Es ist anzunehmen, dass genetische Faktoren, Umweltgifte und Impfungen eine Rolle spielen.
Bei der Neurodermitis handelt es sich um eine chronische, in Schüben verlaufende Entzündung der Haut, die bevorzugt an Gesicht, Kniekehlen, Ellenbeugen und Handgelenken auftritt und mit starkem Juckreiz einhergeht.
In der konventionellen Medizin wird mit entzündungshemmenden Tabletten, Salben z.B. Cortison ggf. Antibiotika behandelt. Diese Medikamente haben nicht unerhebliche Nebenwirkungen.
Ein Teil der Betroffenen leidet zusätzlich unter einer Nahrungsunverträglichkeit. Am meisten reagieren die Patienten auf Kuhmilch, Ei, Weizen Soja und Schweinefleisch.
Psychische Faktoren wie z.B. Stress können die Hautsymptome verschlimmern.
Hautpflegecremes, Pflegeprodukte sollten natürlich, biologisch sein und nur der
Hautpflege und Reizlinderung dienen und nicht Hautausschläge unterdrücken, da
es sonst zu einem Etagenwechsel kommen kann.
Etagenwechsel heißt, dass die Krankheit sich ins Körperinnere verschiebt und z.B.
daraus Heuschnupfen und Asthma entstehen kann. Auch wenn bei der Neurodermitis
die Krankheit( Hautausschlag) nur äußerlich sichtbar ist, betrifft sie den ganzen Körper
und sollte auch so behandelt werden.
Dies kann zum einen mit der Homöopathie erfolgen, d.h. nicht nur der Hautausschlag
wird behandelt, sondern der ganze Mensch. Voraussetzung dafür ist eine Anamnese,
die den Menschen in der Gesamtheit all seiner individuellen Symptome erfasst.
Danach wird das passende homöopathische Mittel gesucht und verordnet.
Ebenso lässt sich die Neurodermitis auch mit Akupunktur im Sinne der TCM behandeln.
Dabei kann es sich bei sehr starkem Juckreiz um Blut- Hitze handeln oder bei schon
länger bestehender Neurodermitis liegt eine Blut-Schwäche (Yin- Schwäche) vor, die
mittels der Akupunktur behandelt werden kann.
Eine weitere notwendige Maßnahme kann der Aufbau der Darmschleimhaut durch eine
entsprechende Darmsanierung sein. Die Darmsanierung trägt zur Stabilisierung des
Immunsystems bei und damit der Verbesserung der Hautsymptome.